Die Republik Rumänien ist eines der ehemaligen Ostblockländer und kann auf eine Geschichte zurückblicken, in der schon sehr viel – Positives wie Negatives – geschehen ist. Die Ursprünge für die Bezeichnung des Landes liegen gar schon in der Bezeichnung „Romania“ – dem lateinischen Kurzwort für das Römische Reich.
Während die Republik Rumänien heute nicht nur zu den Mitgliedern der Vereinten Nationen zählt, NATO- und OSZE-Mitglied ist und sich zur Europäischen Union rechnen darf, war diese Entwicklung hin zu einer Demokratie längst nicht immer absehbar.
Ein besonders prägendes geschichtliches Ereignis war sicherlich die Revolution im Jahr 1989. Nach dem deutschen Mauerfall und den recht plötzlichen Umbrüchen in vielen anderen Ostblockstaaten kam es in verschiedenen Städten zu Aufständen. Die Städte Timişoara und Bukarest standen dabei im Mittelpunkt. Ceauşescu, damals außer Landes, erteilte er den Befehl, die Demonstranten anzugreifen – es wurde gar der nationale Notstand verhängt. Doch schließlich konnte das Schreckensregime nicht dauerhaft gehalten werden, wobei gerade die Notstandssituation hilfreich für die Gegner der Regierung war. Das Regime Ceauşescus endete noch im selben Jahr. Am 25. Dezember 1989 wurden Ceauşescu und seine Ehefrau nach einem militärgerichtlichen Schnellverfahren erschossen.
Heute geht der Trend in Rumänien deutlich in Richtung westlicher Standards. Ein besonders wichtiger Schritt war dementsprechend auch der Betritt zur Europäischen Union im Jahr 2007.