Bulgarien ist heute eine Republik und gehört – ganz frisch – seit Anfang des Jahres 2007 zu den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Das südosteuropäische Land grenzt an Griechenland, Rumänien, Mazedonien, Serbien und an die Türkei und verfügt zudem über eine Küstenregion am Schwarzen Meer.
Die Geschichte Bulgariens ist selbstverständlich nicht in ein paar Zeilen zu erzählen – daher an dieser Stelle nur ein kurzer Abriss einiger wichtiger historischer Geschehnisse. Der Zweite Weltkrieg beispielsweise hinterlies wie in so vielen Regionen der Welt schwer Wunden. So erklärte die Sowjetunion dem Staat im September 1944 den Krieg, obwohl Bulgarien trotz seines Bündnisses mit Deutschland nicht am Feldzug gegen die Sowjetunion teilgenommen hatte und daher „eigentlich“ kein Grund für den Krieg bestand. Die Sowjetunion besetzte in diesem Zusammenhang das Land und legte den Grundstein dafür, dass hier im Jahr 1946 unter Giorgi Dimitrows eine so genannte Volksrepublik etabliert wurde.
Die Demokratisierung lies in der Folge noch viele Jahre auf sich warten – und so gab es nach dem Sturz des Diktators Schiwkow im Jahr 1989 verschiedene Versuche der Regierungsbildung. Zum Ende des Jahres 1994 bestand eine Regierung unter Führung der so genannten „BSP“, die als Nachfolgerpartei der kommunistischen Partei gesehen werden kann. Diese hielt sich bis Anfang 1997, als das Parlaments endgültig aufgelöst wurde.
1990 dann gab es erstmals freie Wahlen, der erste Schritt hin zu vielen politischen und wirtschaftlichen Reformen. Am 29. März 2004 wurden Bulgarien in die NATO aufgenommen, im Jahr 2007 erhielt man die Mitgliedschaft zur EU.
Ein Urlaub am Goldstrand in Bulgarien ist immer eine Reise wert.