Ende des Ostblocks

Viele Jahre währte die Zeit des Ostblocks, bis im Jahr 1985 Michail Gorbatschow in sein Amt kam. Als neuer Generalsekretär der KPdSU war er maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Wege innerhalb des Ostblocks in eine neue Richtung entwickelten.

Besondere Bedeutung und Bekanntheit erlangte in diesem Zusammenhang das Umschwenken im Bereich der Außenpolitik. Vor allem in der Beziehung zu den „Sozialistischen Bruderländern“ änderte sich hier einiges. Nun war ein eigenständiger Weg zum Sozialismus erlaubt – ganz im Zeichen der Perestrojka.

Mit den umfassenden Veränderungen, die uns in Deutschland noch klar vor Augen stehen, war der Wandel für alle „Außenstehenden“ dann mehr als offensichtlich. Zwar versuchte die Regierung der DDR noch lange, den Ostblock vereint zu halten, obwohl sich schon vor 1989 bereits mehrere Staaten aus dem Block herausbewegt hatten. Doch diese Bemühungen blieben ohne Erfolg, bis es Ende 1989 schließlich so weit war, dass die Herrschaft der Kommunisten überall im Ostblock fiel. Nach dem endgültigen Aus für den Ostblock war es nun auch endlich den Bürgern der DDR möglich, frei zu reisen und beispielsweise in den Urlaub zu fliegen oder Verwandte in Westdeutschland zu besuchen.

Die einzige Ausnahme bildete die Sowjetunion – der Ostblock hatte sich aufgelöst!

Heute sieht man die Gründe für den Zusammenbruch vor allem auch in der zunehmenden wirtschaftlichen Instabilität der Ostblockstaaten.